Der Funke Nr. 118
Quick Overview
- 24 Seiten, A4-Format
- 10 Ausgaben jährlich im Abo
- Erstmals erschienen 2007
Bei der Online-Version werden wir dir das PDF zuschicken.
Leitartikel der Ausgabe Nr. 118:
- [Editorial] Die Krise des Kapitalismus trifft die Schweiz - kämpfen wir für Sozialismus zu unseren Lebzeiten! Die Inflation ist ein game changer, der grösste flächendeckende Angriff auf die Lebensbedingungen seit Jahrzehnten. Die Schweiz ist je länger je mehr einfach ein weiteres Land wie alle anderen: tief getroffen von der Krise des Weltkapitalismus. Die Streiks in Frankreich, Grossbritannien oder Deutschland geben uns eine Vorschau darauf, was auch in der Schweiz unausweichlich ansteht: eine Periode der sozialen Explosionen.
- CS-Kollaps und Niedergang des CH-Imperialismus: Die Banken-Rettung ist direkt ein weiterer harter Schock aufs Bewusstsein: Während Inflation und Sparmassnahmen die Arbeiterklasse hart treffen, rettet der Bund per Notrecht den maroden Bankenplatz mit Milliarden. Die Rolle des Staats wird krass entblösst. Warum passiert das? Der Artikel erklärt die Notwendigkeit hinter dem CS-Kollaps: Er ist der neuste Ausdruck des Niedergangs des CH-Kapitalismus.
- Marxismus – wie er entstand & was ihn ausmacht: Eine wachsende Schicht von Jugendlichen wollen Revolution – doch ihnen fehlt eine Methode und eine Anleitung zur Praxis. Der Marxismus enthält beides in sich, wie der Artikel aufzeigt. Er erklärt erstens, wie Marx und Engels in den damaligen Bedingungen und anknüpfend an den damals besten Ideen ihre revolutionäre Weltanschauung entwickelten. Und zweitens, warum die marxistische Theorie gleichzeitig eine praktische Anleitung zum Aufbau einer revolutionären Kampforganisation ist (und schon immer war).
- Wahlen in Genf: Für die Lohnabhängigen wird nichts gelöst
- Basler 1. Mai: Für Einheit im Kampf, ohne Polizei!
- Warum die Banken enteignet werden müssen
- Ukraine: Schweizer Neutralität in der Sackgasse
- Spitalschliessungen in Bern: Marktlogik blutet den Gesundheitssektor aus
- [Interview] Arbeitskampf bei Toblerone: «Ein Streik tut dem Konzern definitiv weh.»
- Europa brennt: Berichte über die wichtigsten Arbeitskämpfe in Europa
- Massenproteste in Frankreich: Mit Generalstreik die Regierung stürzen!
- Die britischen Eisenbahner siegen – aber der Kampf geht weiter
- 1918: Streik der Zürcher Bankangestellten
- Bericht: 200 Marxisten an der Schule «Marxismus und Frauenbefreiung»
Die Corona-Krise zeigt: Den Lohnabhängigen fehlt schmerzlich eine eigene Zeitung. Uns fehlt nicht sogenannt unabhängige Berichterstattung, sondern der Klassenstandpunkt der Arbeitenden. Unterstützt uns im Aufbau eines solchen Pressorgans und abonniert den Funke. Wir geben dir 3 Gründe dafür:
Grund 1
Du unterstützt finanziell eine Zeitung, die unabhängig von den Bonzen ist!
Im Editorial unserer 80. Ausgabe schreiben wir: «Die Ideen der Herrschenden, der kapitalistischen Klasse, üben immer Anpassungsdruck auf Zeitungen aus, die gegen das System kämpfen wollen.» Dieser Druck tritt insbesondere in Form finanzieller Unterstützung – oder eben ihrer Enthaltung – auf. Oder wann hast du das letzte Mal eine Zeitung ohne Werbung gesehen? Aber auch Beispiele wie Blochers Aufkauf der BaZ oder Murdochs Unterstützung der Brexit-Kampagne über sein Boulevardblatt The Sun zeigen, wie die Mainstreampresse als Kampfinstrument einzelner Mitglieder der herrschenden Klasse instrumentalisiert wird. In Momenten des zugespitzten Klassenkampfs kann eine Zeitung auch repressiven Massnahmen zum Opfer fallen; von der Verfolgung einzelner JournalistInnen bis zum Verbot der ganzen Publikation schreckt die herrschende Klasse vor nichts zurück. Der erfolgreichste Weg, um diesem Anpassungsdruck zu entkommen, ist eine Zeitung aufzubauen, die unabhängig von den Kapitalisten finanziert wird.
Zum Jahrestag der russischen Arbeiterzeitung Prawda setzte sich Lenin mit ihrer Finanzierung auseinander. Sein Fazit – so einfach es scheinen mag – war von zentraler Bedeutung: «Diese Zahlen [zur finanziellen Unterstützung] zeigen überzeugend genug, wem die ‘Prawda’ gehört, von wessen Mitteln sie existiert hat und wie sehr die Zeitung mit den Arbeitermassen verbunden ist.» Die Zeitung gehörte den Arbeitenden – und vertrat entsprechend auch ihren revolutionären Klassenstandpunkt.
Auf dieses Ziel arbeiten wir mit Der Funke hin: Die Herausgabe einer Zeitung, die kompromisslos den Standpunkt der Lohnabhängigen vertritt; die unserer Klasse gehört und von unserer Klasse geschrieben wird.
Grund 2
Du hilfst mit die weltweiten Kräfte des revolutionären Marxismus aufzubauen!
Eine Zeitung ohne politische Organisation mit klarem Programm im Rücken verkommt zum reinen Selbstzweck, einer journalistische Selbstbefriedigung. Eine politische Organisation ohne Zeitung ist nicht fähig sich in der Öffentlichkeit eine feste Identität zu schaffen und neue Kader, vor allem Arbeitende, anzusprechen und zu gewinnen. In anderen Worten: Unsere Zeitung dient nicht nur zur marxistischen Analyse der Welt um uns herum, sondern zum Aufbau der Kräfte der revolutionären Marxismus – in der Schweiz und international.
Der Funke ist Teil der International Marxist Tendency (IMT). Wer also bei uns ein Abo abschliesst, unterstützt einerseits in der Schweiz den Aufbau einer schlagkräftigen Organisation, die auf den Sturz des Kapitalismus hinarbeitet, aber gleichzeitig auch unsere Genossinnen und Genossen in Pakistan, Venezuela, Brasilien, Indonesien, Marokko, den USA und mehr als 30 anderen Ländern weltweit. So viel Revolution für nur 30 Franken (oder mehr, wenn du in Gönnerstimmung bist) gibt es sonst nirgendwo!
Grund 3
Streikreportagen und Erfahrungsberichte: Unsere Zeitung ist von den Arbeitenden für die Arbeitenden!
Die Interessen der ArbeiterInnenklasse sind denen des Kapitals entgegengestellt. Der Standpunkt der Arbeitenden wird in den bürgerlichen Medien aber nicht verbreitet. Dabei ist er von zentraler Bedeutung für die Entwicklung des Klassenbewusstseins: Also dem Bewusstsein, dass wir Lohnabhängigen als Klasse die Macht haben, das System zu verändern.
Für uns geht es darum, in unserer Zeitung die Erfahrungen der Kämpfe und des Alltags der Lohnabhängigen zu verbreiten, aus den Erfahrungen Schlüsse zu ziehen und zu lernen für die folgenden Kämpfe. Deshalb bilden Erfahrungberichte aus dem Arbeitsalltag, Streikreportagen und Berichterstattung über verschiedene Arbeitskämpfe einen wichtigen Bestandteil unserer Zeitung.
Unterstütze unsere Arbeit!
Der Funke ist kein Konsumprodukt. Er ist ein kollektiver Organisator der Idee einer besseren, einer sozialistischen Gesellschaft. Wenn das kein Argument ist, unsere Zeitung zu abonnieren und so den Aufbau der revolutionär marxistischen Kräfte weltweit zu unterstützen – was denn sonst? Darum: Schliesse noch heute ein Abo ab. Oder noch besser: Mach bei uns mit!
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